Timberland Capital Trust GmbH

Hamburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2021

BILANZ

AKTIVA

Einzelposten
Geschäftsjahr
EUR

Gesamt
Geschäftsjahr
EUR

Einzelposten
Vorjahr
EUR

Gesamt
Vorjahr
EUR

A. Anlagevermögen

I. Finanzanlagen

6.200,00

6.200,00

B. Umlaufvermögen

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

358.763,86

276.560,50

II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks

4.222,22

4.902,68

Summe Aktiva

369.186,08

287.663,18

PASSIVA

Einzelposten
Geschäftsjahr
EUR

Gesamt
Geschäftsjahr
EUR

Einzelposten
Vorjahr
EUR

Gesamt
Vorjahr
EUR

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital

25.000,00

25.000,00

II. Bilanzgewinn

250.094,32

220.051,83

B. Rückstellungen

61.597,04

40.880,00

C. Verbindlichkeiten

32.494,72

1.731,35

Summe Passiva

369.186,08

287.663,18

ANHANG

Timberland Capital Trust GmbH, Duisburg

Anhang

für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021

A. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM UNTERNEHMEN

Die Gesellschaft mit Sitz in Hamburg und Geschäftsanschrift Feldstr. 8, 47198 Duisburg, ist unter der Firma Timberland Capital Trust GmbH im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 127196 eingetragen.

B. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs (HGB) über die Rechnungslegung von Kapitalgesellschaften, den ergänzenden Vorschriften des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung sowie den Regelungen des Gesellschaftsvertrages aufgestellt.

Die Gesellschaft wendet die Vorschriften für kleine Kapitalgesellschaften im Sinne des § 267 Abs. 1 HGB an. Sie nimmt allerdings die größenabhängigen Erleichterungen der §§ 274a und 288 Abs. 1 HGB in Anspruch.

Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der generellen Ansatzvorschriften der §§ 246-251 HGB sowie unter Berücksichtigung der besonderen Ansatzvorschriften für Kapitalgesellschaften, §§ 264, 265-266 268-274, 276-278 HGB und unter Beachtung der generellen Bewertungsvorschriften der §§ 252-256a HGB aufgestellt.

Die Gesellschaft unterliegt den Regelungen des Vermögensanlagengesetz.

C. ANGABEN ZU BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZEN

Die Ansatzwahlrechte und Bewertungsmethoden wurden gegenüber dem Vorjahr unverändert ausgeübt.

ANLAGEVERMÖGEN

Die Finanzanlagen sind mit den Anschaffungskosten bewertet.

UMLAUFVERMÖGEN

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit den Nominalwerten oder Zahlungsbeträgen angesetzt.

Die Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennwert angesetzt.

EIGENKAPITAL

Das gezeichnete Kapital wird zum Nennwert bilanziert.

RÜCKSTELLUNGEN

Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen.

VERBINDLICHKEITEN

Verbindlichkeiten sind zu Erfüllungsbeträgen angesetzt.

D. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ

1. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1.1 Forderungen gegen Unternehmen mit den ein Beteiligungsverhältnis besteht

Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände bestehen in Höhe von EUR 27.674,64 (Vorjahr EUR 24.088,26) gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht.

1.2 Restlaufzeiten

Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben vollumfänglich eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

2. Eigenkapital

Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt EUR 25.000,00 und wurde vollständig eingezahlt.

3. Rückstellungen

In den Rückstellungen sind sonstige Rückstellungen in Höhe von EUR 18.660,00 (Vorjahr EUR 12.260,00) enthalten. Diese beinhalten in voller Höhe Rückstellungen für Abschluss- und Prüfungskosten. Außerdem bestehen Steuerrückstellungen in Höhe von EUR 28.620,00 (Vorjahr EUR 42.937,04).

4. Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 32.492,85 (Vorjahr EUR 1.731,35) haben eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.

E. SONSTIGE ANGABEN

1. Mitarbeiter

Die Gesellschaft beschäftigte im Jahr 2021 neben den beiden Geschäftsführern der Komplementärin keine weiteren eigenen Mitarbeiter.

2. Gesellschaftsorgane

2.1 Geschäftsführung

Die Gesellschaft wird durch den Geschäftsführer Herr Thomas Krämer, Kaufmann, Duisburg, vertreten.

3. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehen nicht.

4. Treuhandverhältnisse

Die Gesellschaft ist auf die Kommanditeinlage beschränkt haftender Gesellschafter (Kommanditist) der folgenden Gesellschaften:

· Timberland Fonds – OptiMix A GmbH & Co. KG, Duisburg

· Timberland Fonds – OptiMix B GmbH & Co. KG, Duisburg

· Timberland Fonds – OptiMix C GmbH & Co. KG, Duisburg

· Timberland Fonds – OptiMix Currency GmbH & Co. KG, Duisburg

· Timberland Fonds – Golddepot Active GmbH & Co. KG, Duisburg

5. Vorschlag zur Ergebnisverwendung

Die Gesellschaft weist zum Bilanzstichtag laut Gewinn- und Verlustrechnung einen Jahresüberschuss von EUR 30.042,49 aus, der in die Anderen Gewinnrücklagen eingestellt wird.

F. UNTERSCHRIFT GEMÄSS § 245 HGB

Timberland Capital Trust GmbH

Duisburg, den 28. Juni 2022

_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​_​

Herr Thomas Krämer (Geschäftsführer)

WEITERE DATEN

Timberland Capital Trust GmbH

Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2021

1. Grundlagen des Unternehmens

Tätigkeitsbereich der Timberland Capital Trust GmbH (im Folgenden „Gesellschaft“) ist die Funktion als Treuhandkommanditistin für die Timberland Fonds-OptiMix A GmbH & Co.KG, Timberland Fonds-OptiMix B GmbH & Co.KG, Timberland Fonds-OptiMix C GmbH & Co.KG, Timberland Fonds-OptiMix Currency GmbH & Co.KG, Timberland Fonds-OptiMix Golddepot Active GmbH & Co.KG.

2. Wirtschaftsbericht

2.1 Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen

Entwicklung Gesamtwirtschaft weltweit

Die Weltwirtschaft erholte sich im vergangenen Jahr weiter von ihrem beispiellosen Einbruch, den die Pandemie im Frühjahr 2020 verursacht hatte. Die globale Wirtschaftsaktivität expandierte in 2021 kräftig und übertraf letztendlich sogar ihr Vorkrisenniveau. Für diese Erholung waren vorrangig die Erfolge bei der Bekämpfung der Pandemie verantwortlich, welche durch den Einsatz einer Reihe neuer zugelassener wirksamer Impfstoffe eingedämmt werden konnte. Die zuvor angeordneten restriktiven Schutzmaßnahmen konnten in weiten Teilen der Wirtschaft reduziert werden. Hiervon profitierten vor allem die Anbieter kontaktintensiver Dienstleistungen. Allerdings blieb die Wirtschaftsaktivität in einigen Dienstleistungsbereichen zum Teil noch hinter ihrem Vorkrisenstand zurück, da nicht alle Einschränkungen zurückgenommen wurden und sich gleichfalls viele Menschen weiterhin vorsichtig verhielten.

Insgesamt stieg das weltweite BIP im Jahr 2021 um 5,3 % – das stärkste Wachstum seit fast 50 Jahren – nach dem starken Einbruch im Jahr 2020. Zwar profitierten alle Regionen von einem kräftigen Aufschwung, doch während der Wachstumsraten in Nordamerika, Europa und Asien durchschnittlich mehr als 5 % betrugen, lag das BIP-Wachstum in Afrika bei nur 3 % – dies wohl wegen der nur schleppenden Fortschritte bei der Impfkampagne.

Die globale Industrieproduktion und der Welthandel erreichten schon Ende 2020 ihr Vorkrisenniveau und übertrafen es dann im Jahr 2021 spürbar. Ursächlich hierfür war zum einen die Verlagerung und stärkere Inanspruchnahme der Ausgaben zu Warenleistungen von vormals Dienstleistungen durch viele private Haushalte. Zum anderen auch die massive Unterstützung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage durch die Fiskal- und Geldpolitik durch diverse Maßnahmen.

Neue Infektionswellen führten im Laufe des Jahres zu Problemen auf der Angebotsseite, da Produktionsunterbrechungen und stockender Frachtverkehr hingenommen werden mussten. Insbesondere bremsten Lieferengpässe das globale Wirtschaftswachstum in der zweiten Jahreshälfte 2021 spürbar.

In den USA konnte sich die wirtschaftliche Lage im Jahr 2021 zunächst kräftig erholen. Umfangreiche fiskalpolitische Anreize, die Einführung von Impfstoffen und eine starke Arbeitsmarktbelebung konnte die Binnennachfrage unterstützen. Allerdings verlangsamt sich die Konjunkturerholung aufgrund von Engpässen in den Lieferketten und der Ausbreitung der Delta-Variante.

Die chinesische Wirtschaft startete zunächst dynamisch im Jahr 2021. Als wichtigster Wachstumstreiber diente hierbei die Exportnachfrage. Im weiteren Jahresverlauf wurde die Binnennachfrage durch Covid-19-Ausbrüche und der damit einhergehenden Maßnahmen sowie durch die strikte Durchsetzung kreditpolitischer und regulatorischer Disziplin belastet. Die Energieknappheit sowie der unter Druck geratene Immobiliensektor bremsten die Erholung zusätzlich.

Viele andere Schwellen- und Entwicklungsländer waren ebenfalls von der Coronakrise stark belastet. Vor diesem Hintergrund unterstützte der Internationale Währungsfonds (IWF) zahlreiche betroffene Staaten mit Finanzhilfen und beschloss, in großem Umfang allen Mitgliedsländern neue Sonderziehungsrechte zuzuteilen.

Entwicklung Gesamtwirtschaft Eurozone

Die Konjunktur in der Eurozone entwickelte sich positiv, insbesondere nach der COVID-19 Infektionswelle in Folge der Delta-Variante. Die Bedingungen verschlechterten sich jedoch in der zweiten Jahreshälfte 2021, in der Lieferengpässe zunehmend zur Belastung wurden, und im letzten Quartal stagnierte die Wirtschaft in der Eurozone nahezu. Die Europäische Zentralbank setzte ihre Unterstützungsmaßnahmen fort, und auch die Fiskalpolitik blieb expansiv. Nach dem Einbruch im Vorjahr konnte die Wirtschaftsleistung in Deutschland 2021 zwar zulegen (+2,9 %), allerdings wurde das Vorkrisenniveau aus dem Jahr 2019 damit noch deutlich unterschritten.

Der Arbeitsmarkt in Deutschland profitierte auch vom Aufschwung des vergangenen Jahres. Im Laufe des abgelaufenen Jahres wurde die noch in 2020 großzügig in Anspruch genommene Kurzarbeit von vielen Unternehmen massiv reduziert. Gleichfalls erholte sich die Beschäftigung ein Stück weit und die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze übertraf bereits im Sommer den Stand vor der Krise. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Pandemie und die im Zuge derer erlassenen Maßnahmen zu erheblichen sektoralen Verschiebungen am deutschen Arbeitsmarkt insgesamt geführt hat. So ging in der von der Coronakrise stark betroffenen Branche des Gastgewerbes infolge der langanhaltenden Schließungen bis Frühjahr 2021 jede sechste sozialversicherungspflichtige Stelle verloren. Einige Stellen wurden zwar im Wege der Öffnungsschritte wieder besetzt, zahlreiche blieben jedoch auch unbesetzt. Ähnliches gilt auch für andere Dienstleistungsbereiche wie Kunst, Unterhaltung, Erholung und persönliche Dienstleistungen. In den Bereichen Gesundheits- und Sozialwesen wuchs dagegen die Beschäftigung, in der öffentlichen Verwaltung sowie in der IT- und Baubranche sogar teilweise kräftig. Die Arbeitslosenquote betrug am Jahresende nach dem Konzept der Bundesagentur für Arbeit 5,2 % und war somit noch etwas höher als im ersten Quartal des Vorjahres.

Die Staatsausgaben wuchsen hierdurch erneut kräftig an, angesichts der einsetzenden wirtschaftlichen Erholung stiegen aber auch die Einnahmen – hier insbesondere das Steueraufkommen erheblich. Die staatliche Defizitquote sank von 4,3 % im Jahr 2020 auf 3,7 % (Defizit im Verhältnis zum BIP). Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Pressemitteilung vom 25.02.2022) beläuft sich das Finanzierungsdefizit des Staates für das Jahr 2021 auf 132,5 Milliarden Euro. Das Staatsdefizit bleibt damit weiterhin hoch. Die Herausforderungen des Staates für das Jahr 2022 bleiben im Hinblick auf die zu erwartenden Mehrausgaben für den Verteidigungshaushalt, für die Klimapolitik und die beabsichtigten Bemühungen für das Vorantreiben der Digitalisierung groß.

Im Rahmen der EZB-Ratssitzung im Dezember 2021 wurde sich darauf verständigt, die 3 wichtigen Leitzinsen auf dem bisherigen Niveau wie folgt zu belassen: 0,00 %, 0,25 % und -0,50 %. Die Unterstützungsmaßnahmen wurden weiter fortgeführt. Der Umfang des Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) wurde um 500 Mrd. € auf 1.850 Mrd. € erweitert und der zeitliche Horizont dieser Maßnahme bis Ende März 2022 verlängert. Weiterhin hat der EZB-Rat beschlossen im Rahmen der Asset Purchase Programme (APP) im zweiten Quartal 2022 monatliche Netto-Ankäufe im Umfang von 40 Mrd. € und im dritten Quartal im Umfang von 30 Mrd. € durchzuführen. Ab Oktober 2022 sollen die Nettoankäufe von Vermögenswerten im Rahmen des APP in einem monatlichen Umfang von 20 Mrd. € so lange fortgesetzt werden, wie dies für die Verstärkung der akkommodierenden Wirkung der Leitzinsen erforderlich ist.

Zum Ende des Jahres 2021 schloss der DAX bei 15.884,86 Punkten.

Der Euro verbilligte sich gegenüber dem US-Dollar um 7,95%, gegenüber dem britischen Pfund Sterling um 5,94% und gegenüber dem Schweizer Franken um 4,04%. Lediglich gegenüber dem japanischen Yen verteuerte sich der Euro um 3,87%.

2.2 Vermögensanlage

Die Timberland Capital Trust GmbH ist als Treuhandkommanditistin tätig und erbringt in diesem Zusammenhang administrative Tätigkeiten und Serviceleistungen.

Das gezeichnete und vollständig eingezahlte Kapital der Gesellschaft beträgt € 25.000,00.

2.3. Angaben gemäß § 24 Abs. 1 VermAnlG

Die Gesellschaft hat im abgelaufenen Geschäftsjahr keine Vergütungen gezahlt.

2.4 Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

2.4.1 Vermögenslage

Die Gesellschaft wurde mit Gesellschaftsvertrag vom 10.04.2013 gegründet. Für ihre Tätigkeiten im Rahmen des Treuhandvertrages als Kommanditistin von fünf Gesellschaften erhält die Timberland Capital Trust GmbH eine Vergütung in Höhe von 0,35 Prozent der Summe der Pflichteinlagen zzgl. der gesetzlichen Umsatzsteuer. Im Jahr 2021 wurden aus den fünf Gesellschaften Erträge in Höhe von € 77.576,13 (Vorjahr: € 75.053,54) erzielt.

Die Gesellschaft weist nach einem Jahresüberschuss in Höhe von € 56.109,13 im Vorjahr für das Geschäftsjahr 2021 einen Jahresüberschuss in Höhe von € 30.042,49 aus. Der Jahresüberschuss aus dem Geschäftsjahr 2020 in Höhe von € 56.109,13 erhöhte den Bilanzgewinn auf € 220.051,83. Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2021 in Höhe von € 30.042,49 erhöht den Bilanzgewinn auf € 250.096,19. Die Bilanzsumme zum 31.12.2021 beträgt nunmehr € 369.186,08. Die Verbindlichkeiten belaufen sich zum Stichtag auf € 32.492,85 (Vorjahr: € 1.731,35).

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände betrugen zum Stichtag € 358.763,86 gegenüber € 276.560,50 im Vorjahr.

2.4.2 Finanzlage

Zum Abschlussstichtag wird ein Bestand an liquiden Mitteln in Höhe von € 4.222,22 (Vorjahr: € 4.902,68) ausgewiesen; der Zahlungsverkehr konnte zeitgerecht abgewickelt werden.

2.4.3 Ertragslage

Der Jahresüberschuss in Höhe von € 30.042,49 (Vorjahr Jahresüberschuss € 56.109,13) resultiert im Wesentlichen aus den Vergütungen, die die Gesellschaft für Ihre Funktion als Treuhandkommanditistin von den Kommanditgesellschaften erhält (T€ 77). Die Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen die Kosten für Abschluss und Prüfung und Verwaltungskosten (T€ 37) sowie für Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (T € 14).

2.5 Finanzielle Leistungsindikatoren

Das EBIT dient als interne Steuerungsgröße der Gesellschaft. Neben den allgemeinen Kosten des laufenden Betriebs beeinflussen den Indikator vorwiegend erhaltenen Treuhandvergütungen. Das EBIT hat sich im Geschäftsjahr verringert auf T € 36 im Vergleich zu T € 65 im Vorjahr.

2.6 Satzung und Firma

Die Gesellschaft wird durch den Geschäftsführer Thomas Krämer, geschäftsansässig Feldstr. 8, 47198 Duisburg, vertreten.

2.7 Personal

Die Gesellschaft beschäftigte im abgelaufenen Geschäftsjahr keine Mitarbeiter.

3. Prognose-Chancen- und Risikobericht

3.1. Prognosebericht

Es wird angenommen, dass allgemein mit einer positiven Entwicklung der Mittelzuflüsse im Fondsbereich trotz sukzessivem Auslaufen der Dauer-Niedrigzinsphase zu rechnen ist. Insbesondere sind im Zusammenhang mit den weiterhin angebotenen Renditen ertragsstärkere Produkte gefragt. Allerdings muss auch bedacht werden, dass wir uns weiterhin temporär in einem schwierigen Marktumfeld bewegen einschließlich der Covid-19 (Corona) Pandemie sowie den Ereignissen in der Ukraine. Das Unternehmen erwartet sukzessive weitere Mittelzuflüsse im Laufe der nächsten Jahre. Der Ausbau der elektronischen Kommunikationswege im Bereich des Kundenservice wird von der Gesellschaft beabsichtigt weiter zu intensivieren. Wir bewerten unsere Zukunftsperspektiven weiter vorsichtig positiv. Aktuell beherrscht die Corona-Krise und der Ukraine-Krieg das Weltgeschehen. Potenzielle Risiken, welche sich aus der COVID-19 Pandemie und dem Ukraine-Krieg ergeben sind unter Berücksichtigung des fortschreitenden Krisen-Verlaufs für die Euro-Zone zum jetzigen Zeitpunkt kaum kalkulierbar. Die dabei entstehenden Risiken werden im Besonderen möglicherweise auch durch politische Entscheidungen geprägt sein. Auch wenn zahlreiche Hilfsprogramme zur Unterstützung der Wirtschaft zeitnah und pragmatisch von den Regierungen geschaffen werden bzw. geschaffen werden sollten, kann niemand bisher absehen, welche Auswirkungen die Krisen letztendlich auf das globale wirtschaftliche Geschehen haben könnten bzw. wird. Wir stehen gerade inmitten der Krisen, daher nehmen wir Abstand weitere Prognosen an dieser Stelle zu veröffentlichen.

3.2. Risikobericht

Es sind keine Risiken bekannt, die entweder bestandsgefährdend sind oder einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage haben.

Die Gesellschaft verfügt über ein Risiko- und Liquiditätsmanagementsystem, dass nach den allgemein geltenden Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung angewendet wird. Deren Grundlage ist eine systemische Erfassung und aktive Steuerung zur Erfassung der Wahrscheinlichkeit einer Realisierung von Risiken und zur Minimierung nicht vermeidbarer Schäden. Durch ein aktives Liquiditätsmanagement ist die Liquidität der Gesellschaft gesichert.

Neben Markt- und Konjunkturrisiken werden auch Betriebsrisiken anhand verschiedener Parameter quantifiziert.

Die vor- und nachstehenden Risiken sind nicht die einzigen Risiken, denen die Gesellschaft ausgesetzt ist bzw. die mit dem Geschäft der Gesellschaft verbunden sind. Es bestehen weitere Risiken, die die Gesellschaft gegenwärtig nicht bekannt sind oder die derzeit für nicht wesentlich erachtet werden. Die Reihenfolge der Darstellung der einzelnen Risiken stellt keine Aussage über die Realisierungswahrscheinlichkeit sowie der wirtschaftlichen Auswirkungen eines Eintritts dar.

Unsere Bestrebungen weiteres Wachstum aus einer Ausweitung der Geschäftstätigkeit zu generieren erfolgt vor dem Hintergrund derzeit weiterhin sehr anspruchsvoller Marktbedingungen. Weiterhin bleibt es ein Ziel der Unternehmenspolitik, eine positive Entwicklung zu erreichen.

Risiken durch Covid-19 und den Ukraine-Konflikt

Die weltweite Verbreitung des Corona-Virus sowie der Ukraine-Konflikt beeinflusst in unterschiedlicher Art und Weise auch die geschäftlichen Aktivitäten der Gesellschaft. Die zum Infektionsschutz der Bevölkerung vorgenommenen Maßnahmen führten und führen zu einer starken Einschränkung des öffentlichen Lebens, einer Veränderung des Verbraucherverhaltens und der gesamtwirtschaftlichen Produktion. Nachfragebedingte Absatz- und Umsatzverschlechterungen sind temporär weiterhin zu erwarten. Einen weiteren Faktor stellt die Frage dar, wie schnell und unkontrolliert sich das Corona-Virus im weiteren Verlauf der Pandemie ausbreiten und somit zu negativen Entwicklungen führen wird. Ein schwerwiegender und/​oder langer Verlauf der Krise könnte deutliche Auswirkungen nach sich ziehen. Die Gesellschaft versucht, mit verschiedenen Maßnahmen die wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Krise zu mildern. Potenzielle Risiken, welche sich aus der COVID-19 Pandemie und dem Ukraine-Konflikt ergeben sind unter Berücksichtigung des Verlaufs für die EURO-Zone zum jetzigen Zeitpunkt nur bedingt kalkulierbar. Die durch das Virus als auch den Ukraine-Konflikt entstehenden Risiken werden im Besonderen auch durch politische Entscheidungen geprägt sein.

Aufgrund der sehr dynamischen Entwicklung in diesem Zusammenhang sind die wirtschaftlichen Folgen insgesamt und damit auch für die Gesellschaft derzeit schwer abschätzbar. Auf Grund der Bilanzstruktur und des Geschäftsmodells geht die Gesellschaft davon aus, die negativen Folgen der Covid-19-Krise als auch die Auswirkungen aus dem Ukraine-Konflikt bewältigen zu können.

Im Übrigen wurden Risiken im veröffentlichten Vermögensanlagen-Verkaufsprospekt im Einzelnen näher beschrieben; auf eine nur auszugsweise Darstellung der nach der Vermögensanlagen-Verkaufsprospektverordnung gebotenen Risikodarstellung wurde an dieser Stelle bewusst verzichtet.

3.3. Chancenbericht

Die Gesellschaft hat ein Vermögensanlagekonzept in Form von Kommanditanteilen erstellt und diese zum Vertrieb in Deutschland genehmigen lassen. Das Vermögensanlagekonzept der Gesellschaft bietet Anlegern die Möglichkeit, als Direkt- oder Treuhandkommanditisten an den Erträgen, aus den Vermögensanlagen zu partizipieren. Die Strukturierung der Vermögensanlage als geschlossener Fonds mit Zielinvestments in den zuvor genannten Portfolien stellt zudem eine aus Sicht der Gesellschaft besondere Investitionsmöglichkeit dar.

4. Sonstiges

Es wird auf die derzeitige anhaltende Covid-19 (Corona)-Krise sowie den Ukraine-Krieg hingewiesen, deren Auswirkungen auf die Weltwirtschaft, die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft sowie die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sich sowohl kurz-, mittel- als auch langfristig noch nicht abschätzen lassen. Es ist dabei nicht ausgeschlossen, dass die sich hieraus ergebenden Risiken und die damit einhergehenden Auswirkungen Vorgänge von besonderer Bedeutung darstellen könnten.

Duisburg, den 28. Juni 2022

Timberland Capital Trust GmbH

Thomas Krämer

(Geschäftsführer)

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Einzelposten
Geschäftsjahr
EUR

Gesamt
Geschäftsjahr
EUR

Einzelposten
Vorjahr
EUR

Gesamt
Vorjahr
EUR

1. Umsatzerlöse

77.576,15

75.053,54

2. sonstige betriebliche Erträge

0,00

0,00

3. sonstige betriebliche Aufwendungen

40.656,82

9.630,26

4. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

7.476,20

5.037,05

5. Zinsen und ähnliche Aufwendungen

36,00

171,00

6. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

14.317,04

14.180,20

7. Ergebnis nach Steuern

30.042,49

56.109,13

8. Jahresüberschuss

30.042,49

56.109,13

9. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr

220.051,83

163.942,70

10. Bilanzgewinn

250.094,32

220.051,83

 

Duisburg, den 28. Juni 2022

gez. Thomas Krämer

Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am: 28. Juni 2022